ETH-News

Ortungsdaten offenbaren private Details ¨¹ber unser Leben ¨C wo wir wohnen und arbeiten, wie wir unsere Freizeit verbringen und was uns wichtig ist, weiss Nina Wiedemann. Das stelle ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar ¨C auch wenn man nichts zu verbergen habe.?

Verena Zimmermann ist ¨¹berzeugt, dass es zu kurz greift, den Menschen nur als Risikofaktor in der Cybersicherheit zu sehen. Vielmehr sollten die besonderen F?higkeiten der Nutzenden gezielt zur Steigerung der Cybersicherheit eingesetzt werden.

Dirk Helbing rechnet damit, dass digitale Technologien k¨¹nftig auch den menschlichen K?rper immer tiefer durchdringen werden. F¨¹r die Risiken sieht er die Gesellschaft jedoch schlecht gewappnet. Um unsere intimsten Daten vor Missbrauch zu sch¨¹tzen, schl?gt er einen neuen Rechtsrahmen vor.

K¨¹nstliche Intelligenz ver?ndert die Art und Weise, wie Kunst geschaffen und erlebt wird. Stehen wir am Anfang einer neuen k¨¹nstlerischen Revolution? Oder am Ende der Kreativit?t, wie wir sie kennen? Adrian Christopher Notz ordnet ein.

Firmen, die digitale Technologien verantwortungsvoll einsetzen, haben einen klaren Vorteil, sagt Tomoko Yokoi. Digitale Verantwortung sollte nicht nur als Pflicht zur Einhaltung von Vorschriften betrachtet werden, sondern als T?tigkeit, die Mehrwert schafft.

Immer ?fters wird dar¨¹ber diskutiert, wie produktiv die Arbeit im Homeoffice sei. F¨¹r Gudela Grote der falsche Ansatz, weil er mehr ¨¹ber unser Menschenbild aussagt als hilft zu verstehen, wie wir besser arbeiten.?

Der Ethiker Peter G. Kirchschl?ger zeigt auf, wie K¨¹nstliche Intelligenz international reguliert werden kann ¨C und freut sich ¨¹ber die Unterst¨¹tzung globaler Entscheidungstr?ger.

K¨¹nstliche Intelligenz verspricht, Richterinnen und Richter in ihren Entscheidungen zu unterst¨¹tzen. Tats?chlich macht sie deren Entscheidungen und Aufgaben aber komplexer, schreibt Ayisha Piotti.

Manche glauben, dass ChatGPT das Bildungssystem untergraben k?nnte, und es werden Rufe laut, die Nutzung von KI in der Lehre zu regulieren. Gerd Kortemeyer spricht sich daf¨¹r aus, dies nur mit Augenmass zu tun. Denn alles andere k?nnte am Ende kontraproduktiv sein.

Die spektakul?ren Ereignisse um die Gamestop-Aktien haben gezeigt, wie intransparent Handelspl?tze sind. Das muss sich ?ndern, meint Roger Wattenhofer und pl?diert f¨¹r mehr Datenoffenheit bei Finanzgesch?ften ¨C und nicht nur da.

Neue KI-Systeme verbl¨¹ffen, doch Menschen reichen sie nicht das Wasser. Benjamin Grewe pl?diert deshalb daf¨¹r, dass intelligente Maschinen von morgen so lernen wie kleine Kinder.

Roger Wattenhofer ist davon ¨¹berzeugt, dass das elektronische Zahlungsmittel CBDC ¨¹ber kurz oder lang das Bargeld komplett ersetzen wird, denn das neue Zahlungsmittel habe viele Vorteile.

Wie definiert man sch?ne Landschaft, wenn die Sch?nheit im Auge des Betrachters liegt? Machine Learning Algorithmen k?nnen hierbei hilfreich sein, meint Adrienne Gr¨ºt-Regamey

Wie wirkt sich der digitale Unterricht auf das Lernen aus? F¨¹r eine abschliessende Bilanz ist es noch zu fr¨¹h, findet Elsbeth Stern, allerdings sieht sie deutliche Auswirkungen bei den Pr¨¹fungen.

Adrian Perrig h?lt das Internet in seiner jetzigen Form f¨¹r veraltet und m?chte ein Internet implementieren, ¨¹ber das die Gesellschaft mehr Kontrolle zur¨¹ckgewinnt.

Seit knapp zwei Monaten arbeiten viele fast vollst?ndig im Homeoffice. Das klappt viel besser, als manche bef¨¹rchtet haben. Diese neue Selbstverst?ndlichkeit wird die Arbeitswelt nachhaltig ver?ndern, meint Gudela Grote.

Es gibt bessere Technologien als die heutigen Videokonferenzsysteme, davon ist Markus Gross ¨¹berzeugt. Die Schl¨¹sseltechnologie dazu entwickeln sich in rasantem Tempo ¨C aber nicht schnell genug.

Viele von uns finden sich in einer sehr ungewohnten Arbeitssituation wieder. Zeit ¨¹ber Grenzen nachzudenken, findet Gudela Grote.

Wie soll die Gesellschaft damit um?ge?hen, dass die Tech-Giganten ihre Mo?no?pole st?ndig erweitern? Hans Gers?bach schl?gt vor, sie zu demokratisieren, indem die Nutzerinnen und Nutzer formale Mitspracherechte erhalten.

Anna Jobin hat zusammen mit Forschenden vom Health Ethics and Policy Lab untersucht, welche ethischen Richtlinien f¨¹r k¨¹nstliche Intelligenz bereits bestehen und stellt fest: ethische KI ist l?ngst nicht nur eine technische Frage.

Neue Technologien ver?ndern nicht nur die Arbeitswelt grundlegend, sondern auch die Beziehung zwischen Besch?ftigten, Unternehmen und Gewerkschaften, wie Gudela Grote aufzeigt.

Heute gibt es viele M?glichkeiten, wissenschaftliche Daten und Informationen zu finden und mit diesen zu arbeiten. Bibliotheken sollten diese Kompetenzen vermitteln, meint Oliver Renn.

Wichtiger als die Frage, ob man f¨¹r oder gegen bestimmte technische Ent?wicklungen ist, ist im ersten Schritt die Reflexion dar¨¹ber, wie Mensch und Maschine sich konkret gegen?sei?tig beeinflussen, sagt Kevin Liggieri.

Der erste Hype um Bitcoin & Co. hat sich gelegt. F¨¹r Roger Wattenhofer ein g¨¹nstiger Moment f¨¹r einige grunds?tzliche Gedanken ¨¹ber Kryptow?hrungen ¨C und wie wir in Zukunft bezahlen.

Die zunehmende Politisierung von KI birgt Risiken. Sophie-Charlotte Fischer und Andreas Wenger schlagen einen Hub f¨¹r KI-Forschung in der Schweiz vor, um die Technologieentwicklung verantwortungsvoll zu gestalten.

Der Abbau von Konfliktmineralien, die sich in jedem Mobiltelefon finden, braucht mehr Transparenz. Doch mittels Blockchain l?sst sich das Problem nicht l?sen, sagt Fritz Brugger.

Netzwerkeffekte bef?rdern eine bedenkliche Macht?konzen?tra?tion innerhalb der sozialen Medien. Standards b?ten einen Ausweg, erfordern aber Initiative der Nutzer, bloggt Ulrik Brandes.

Es ist m?glich, Standortdaten von Smartphones zu analysieren, ohne die Privatsph?re der Nutzer zu verletzen. Pieter Fourie erkl?rt wie.

Dank moderner Technologie k?nnen B¨¹rger st?rker in die Stadtentwicklung einbezogen werden. Gerhard Schmitt spricht von einer ?Responsive City?, welche die Idee der ?Smart City? abl?st.

Bildung wird digitalisiert und die Daten werden sinnvoll und unter der Kontrolle der Lernenden verkn¨¹pft. Ernst Hafen stellt sich vor, wie seine Enkelin dereinst an der ETH studiert und wie die Schulen mit der SRG zusammenspannen k?nnten.

Sich ¨¹ber den Einfluss des maschinellen Lernens in der Architektur zu sorgen, ist ¨¹bertrieben, findet Adam Jasper. Die Herausforderung besteht nicht darin, sich der Quantifizierung zu widersetzen, sondern zu lenken, was quantifiziert wird.

Autonome Z¨¹ge kommen ¨C wobei: eigentlich sind sie schon da, sagt Francesco Corman. Nur wird das ?ffentlich kaum diskutiert, obschon der fahrerlose Schienenverkehr viele Vorteile br?chte.

Sich ¨¹ber den Einfluss des maschinellen Lernens in der Architektur zu sorgen, ist ¨¹bertrieben, findet Adam Jasper.

Rechenleistung und Daten nehmen exponentiell zu, was aber nicht heisst, dass die Digitalisierung alle grossen Probleme unserer Welt im Nu l?sen w¨¹rde, meint Roland Siegwart.

Einschneidende Vorkehrungen gegen Hacker verkehren die Vorteile der Digitalisierung ins Gegenteil, sagt Lothar Thiele. Es ginge auch anders: mit einer sicheren Internet-Infrastruktur.

Juraj Hromkovic erkl?rt, welches die Gemeinsamkeiten von Sprache und Programmieren sind und was eine gute Programmiersprache f¨¹r den Informatikunterricht ausmacht.

Wie erf¨¹llt man sich seinen Berufswunsch? Andrea Censi erkl?rt zum Semesterbeginn Robotik-Interessierten, wie es ihm gelang, sich beruflich mit selbstfahrenden Autos zu besch?ftigen.

Roger Wattenhofer findet, dass Programmierschnittstellen untersch?tzt werden. Die M?glichkeiten, welche diese bieten, w?ren riesig ¨C wenn die Verwaltung mitspielt.

Adam Jasper denkt dar¨¹ber nach, was die Digitalisierung, insbesondere digitale Bilder, f¨¹r architektonische Praxis und f¨¹r die Architekturgeschichte bedeutet.

Juraj Hromkovic hat ¨¹ber 15 Jahre Erfahrung, wenn es darum geht, Kindern Informatik beizubringen. Er ?ussert sich dazu, wie der Unterricht seiner Meinung nach aussehen m¨¹sste.

Wir sollten nicht die Arbeit der Technologie anpassen, sondern umgekehrt Wege finden, wie die Technologie allen n¨¹tzt. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen ?berlegungen, meint Gudela Grote.

Myriam Dunn Cavelty pl?diert f¨¹r eine realistische Einsch?tzung, wenn es darum geht, was staatliche Institutionen gegen Cyberattacken ausrichten k?nnen.

ETH-Informatiker Bernd G?rtner erkl?rt, warum sich schon die Kleinen mit Informatik befassen sollten.?

Eine digitalisierte Demokratie br?chte auch politisch ganz neue M?glichkeiten, ¨¹ber die es sich nachzudenken lohnt, meint Roger Wattenhofer.

Renate Schubert macht sich Gedanken ¨¹ber den Umgang mit den digitalisierten Daten von Lernenden ¨C sie sieht viel Potenzial, aber auch einige offene Fragen.

Die Euphorie um Big Data steht in einem bemerkenswerten Gegensatz zu den vorzeigbaren Resultaten in den Sozialwissenschaften, meint Frank Schweitzer.

K¨¹nstliche Intelligenz wurde immer mal wieder hochgejubelt und geriet ebenso schnell wieder aus dem Fokus. Roger Wattenhofer erkl?rt, warum das bald anders sein k?nnte.??????

Die technologischen M?glichkeiten werden von Schweizer Unternehmen weniger genutzt und ihre Arbeitsformen sind traditioneller als allgemeinhin angenommen, erkl?rt Gudela Grote.???

Die digitale Revolution ver?ndert die Gesellschaft und erfordert eine Neudefinition der Rolle der Universit?ten, schreiben ETH-Pr?sident Lino Guzzella und Professor Gerd Folkers.

Cyberattacken m¨¹ssen auch als politisches Gewaltph?nomen verstanden und entsprechend bek?mpft werden, meint Myriam Dunn Cavelty.

Eine ausgewogene und realistische Diskussion, was Digitalisierung in den n?chsten Jahren zu leisten vermag und was nicht, hilft ?ngste abzubauen, meint Roland Siegwart.