ETH-News

Damit die Schweiz ihr Klimaziel Netto-Null erreicht, muss sie den CO₂ -Ausstoss nicht nur reduzieren, sondern das Klimagas auch dauerhaft speichern. Forschende der ETH Z¨¹rich haben deshalb untersucht, ob und unter welchen Bedingungen der Schweizer Untergrund geeignet ist.

Geophysiker:innen der ETH Z¨¹rich machen im unteren Erdmantel Bereiche sichtbar, in denen sich Erdbebenwellen anders verhalten als angenommen. Das deutet auf Gesteinszonen, die k?lter oder anders zusammengesetzt sind als das umgebende Gestein. Diese Erkenntnis stellt das bisherige Verst?ndnis von der Plattentektonik in Frage.

Kaum ein Edelstein ist schwieriger zu finden als der Diamant. Geologinnen und Geologen der ETH Z¨¹rich und der Universit?t Melbourne haben nun einen Zusammenhang zwischen seinem Vorkommen und dem Mineral Olivin hergestellt. Das k?nnte die Suche nach Diamanten k¨¹nftig erleichtern.

Craig Walton ist der erste NOMIS-Fellow am Centre for Origin and Prevalence of Life der ETH Z¨¹rich. Mit einer originellen Idee will er herausfinden, unter welchen Bedingungen auf der Erde Leben entstanden ist.

CO₂ aus der Atmosph?re abzuscheiden und in recycliertem Beton oder in Gestein in Island zu speichern, ist machbar und weist eine positive Klimabilanz auf. Dies zeigen die Ergebnisse eines Pilotprojekts unter Leitung der ETH Z¨¹rich im Auftrag des Bundes.

Sie ist Analog-Astronautin, Pilotin und unternimmt Expeditionen auf Forschungsschiffen. Angefeuert hat die unb?ndige Entdeckerlust der Alumna Sandra Herrmann unter anderem die ETH Z¨¹rich. ?

Bundespr?sident Alain Berset besuchte gestern auf Island eine Demonstrationsanlage von Carbfix und des Projekts ?DemoUpCARMA?, mit welcher CO₂ in den Untergrund gepresst wird. Projektkoordinator und ETH-Professor Marco Mazzotti erkl?rt, warum Schweizer CO₂ ausgerechnet nach Island verschifft wird.

Forschende der ETH Z¨¹rich haben den ersten eindeutigen Beweis gefunden, dass der Mond Edelgase aus dem Erdmantel geerbt hat. Die Entdeckung hilft zu verstehen, wie der Mond und m?glicherweise auch die Erde und weitere Himmelsk?rper entstanden sind.

Das rasante Entwicklung der Fauna vor 540 Millionen Jahren hat die Erde nachhaltig ver?ndert ¨C bis tief in den unteren Erdmantel. Ein Team um ETH-Forscher Andrea Giuliani fand Spuren dieser Entwicklung in Gesteinen aus dieser Zone.

Geophysiker erkl?ren mithilfe eines neuen Modells, wie sich eine in einer Subduktionszone abtauchende Platte im Erdmantel verh?lt: Weil Mineralienk?rner auf der Unterseite der Platte verkleinert werden, wird diese schwach und somit besser verformbar.

In der Schweiz gibt es vielleicht bald einen Mangel an Hartschotter. Die Suche nach neuen Quellen f¨¹hrt die ETH-Geologen in weit abgelegene Gebiete.

Wo sollen radioaktive Abf?lle f¨¹r die Tiefenlagerung verpackt werden? Daniela Scherer erkl?rt, wie man diese komplexe Frage gemeinsam mit allen Akteuren angeht.

Neue Forschungsergebnisse zeigen: Der Sauerstoffgehalt in fr¨¹heren Ozeanen war gegen¨¹ber Klimaver?nderungen erstaunlich robust.

Heiss und feucht: ETH-Forscher rekonstruieren anhand von Mineralien aus uralten B?den das Klima, das vor rund 55 Millionen Jahren auf der Erde herrschte. Die Erkenntnisse tragen dazu bei, unser k¨¹nftiges Klima besser einzusch?tzen.